Pfaffenhütchen
Euonymus europaeus
- Außergewöhnlicher purpurfarbener Fruchtschmuck
- Insektenfreundlich, Schmetterlingsfutterpflanze
- Attraktive scharlachrote Herbstfärbung
- Hitzeverträglich, windfest, anpassungsfähig, robust
- heimisches Vogelnährgehölz
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Das Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus) ist trotz seines exotischen Aussehens eine heimische Wildpflanze, die auch als Gewöhnlicher Spindelbaum bekannt ist. Es ist ein ausladender, lockerer Großstrauch mit dekorativen, rosaroten Früchten mit orangefarbenem Kern. Die Früchte sind für den Menschen giftig, werden aber von vielen Vögeln gefressen. Besonders beliebt sind die Beeren bei den Rotkehlchen, weshalb der Strauch auch "Rotkehlchenbrot" genannt wird.
Die Blüten sind eher unscheinbar, werden aber von Bienen, Hummeln und Schwebfliegen angenommen.
Vor allem aber ist das Pfaffenhütchen eine Schmetterlingspflanze. Als Raupenfutterpflanze spielt es eine wichtige Rolle in unserem Ökosystem. Der bedrohte Pfaffenhütchen-Wellrandspanner (Artiora evonymaria), der Pfaffenhütchen-Harlekin (Ligdia adustata) oder das Waldbrettspiel (Pararge aegeria) ernähren sich zum Beispiel von dieser Pflanze.
Das Pfaffenhütchen bildet eher unscheinbare, grüngelbe Blüten von Mai bis Juni.
Seinen großen Auftritt hat es ab August bis in den Winter hinein. Denn hier zeigen sich die dekorativen rosaroten Früchte mit ihrem knallig orangefarbenen Kern!
Das Pfaffenhütchen ist eine sommergrüne Pflanze. Seine lanzettlichen, gesägten Blätter sind dunkelgrün.
Im Herbst färben sie sich, passend zu den leuchtenden Beeren, in ein prächtiges Scharlachrot. Ein Farbenspiel, das seinesgleichen sucht.
Euonymus europaeus wächst ausladend, locker und erreicht gewöhnlich eine Höhe von 2 - 6 m und wird bis zu 2 - 5 m breit.
In der Regel wächst es 20 - 25 cm pro Jahr. Habitus: Großstrauch
Das Pfaffenhütchen hat oberflächennahe Wurzeln. (Herzwurzler).
Die Pflanze hat einen normalen Wasserbedarf.
Gedeiht optimal in normalem Gartenboden in sonniger bis halbschattiger Lage.
Das Pfaffenhütchen weist eine gute Frosthärte auf.
Europa bis Kaukasus.
Das Pfaffenhütchen ist giftig.
- Als Bienenweide
- Als Landschaftsgehölz
- Als freiwachsende Hecke
- Als Vogelschutz und -nährpflanze
Einpflanzen: März - Oktober.
Euonymus europaeus ist ein Herzwurzler und bildet, je nach Boden, oberflächennahe Wurzeln.