Wellnesstherapeut Garten – diese positive Wirkung haben Pflanzen und Co. auf die Seele

20. Juli 2021
Geschrieben von: Mencke Gartencenter

Im immer hektischer werdenden Alltag sind Ruheoasen rar. Wohl dem, der einen eigenen Garten besitzt. Mit den richtigen Pflanzen und Sitzgelegenheiten lässt sich schnell eine Wellness-Oase kreieren. Es lohnt sich, denn Psychologen sind sich einig: Bereits wenige Minuten Naturgenuss machen glücklich. Wir verraten Euch in diesem Beitrag, wie Ihr Eure kleine, persönliche Ruheoase erschaffen könnt und geben Tipps zur Entspannung im Garten.

Diese Gärten sorgen für Entschleunigung

landhausgarten1.jpg Die Natur als besondere Kraftquelle – Studien belegen die positive Wirkung. Den wohligen Anblick der Blüten- und Pflanzenpracht genießen, die klare Luft atmen, Ruhe wirken lassen – Natur hilft, negative Emotionen loszulassen und sich von Ängsten zu lösen. Je üppiger die Pflanzen- und Blumenpracht, desto wohltuender für das Auge. Gepaart mit Blütenduft und Insektengeräuschen kommt die Psyche schneller zur Ruhe. Idyllische Cottage Gärten oder verwunschene Landhausgärten laden beispielsweise zum Träumen ein. Um die Pracht zu genießen, eignet sich ein Ruheort. Wer möchte, kann sich Gartenstühle beispielsweise aus Holz oder Kunststoff mit einem Tisch oder einer Bank an den Rand des Gartens auf eine Erhöhung stellen. Damit ist ein optimaler Blick garantiert. Die Sitzgelegenheit umgeben von Grün hilft beim Entspannungsritual. garten-wellness-4.jpgAm besten die Augen schließen, tief einatmen und die Gartenkulisse wirken lassen. Wer beim Schließen der Augen Unsicherheit verspürt, sollte auf einen möglichst festen Stand des Gartenstuhls bzw. der Sitzgelegenheit achten. Das gibt zusätzliche Sicherheit. Damit die Entspannungsphase gelingt, möglichst lockerlassen. Wer zu lange aufrecht sitzt, ist angespannt und kann sich nur schwerlich von Stressgedanken lösen. Geeignet ist deshalb ein Gartenstuhl mit besonders hoher Lehne oder am besten gleich ein Schaukelstuhl. Das unterstützt den Entspannungsprozess. Für noch mehr Gemütlichkeit sorgt ein Kissen. garten-wellness6.jpg Garten als Wellnessoase: Verschnaufpause im Garten sind mit der passenden Sitzgelegenheit besonders wohltuend und gemütlich.

Duftende Entspannung mit Heilkräutern

kraeutertee-pflanzen2.jpg Nicht nur der Blick auf üppige Pflanzen und Blütenpracht hat eine entspannende Wirkung. Auch der Duft zahlreicher Kräuter wirkt beruhigend. Wer im Garten eigene Kräuter in einem Hochbeet anbaut, profitiert gleich doppelt: duftende Entspannung und heilende Wirkung bei Einnahme. Lavendel sieht nicht nur besonders schön aus, sondern wirkt durch den typischen Duft beruhigend. Wer möchte, nutzt Lavendel auch als Unterstützung bei Schlafstörungen. Einfach die getrockneten Pflanzenteile unter das Kopfkissen oder in ein Baumwollsäckchen geben und den beruhigenden Duft genießen. Johanniskraut wirkt ebenfalls beruhigend und unterstützt bei anhaltenden Konzentrations- und Schlafstörungen. Die gelben Blüten sind im Gartenbild eine wahre Bereicherung und sorgen für reges Insektentreiben. Ideal, um sich gemütlich mit einer Tasse Tee im Gartenstuhl zu entspannen und den Garten zu genießen. Kamille ist eine der vielfältigsten Heilpflanzen, die auch optisch für einen Farbtupfer sorgen. Die Blütenpracht macht gute Laune und wirkt in getrockneter Variante beruhigend, krampflösend und entzündungshemmend. Unverzichtbar im Kräuterbeet sind auch Minze, Salbei, Rosmarin oder Thymian. Kräuter sind nicht nur schön anzusehen, sondern verströmen einen wohltuend aromatischen Duft. Zusätzlich können sie in der heimischen Küche variabel angewandt werden. Mit Minze ist ein kühler oder warmer Teeaufguss jederzeit möglich. Salbei, Rosmarin und Thymian sind vielfältige Küchenkräuter, die sich in unzähligen Gerichten frisch oder getrocknet verwenden lassen oder ebenfalls als Tee aufgegossen werden können. Mehr dazu erfahrt Ihr in unserem Beitrag zum Thema Teekräuter.

Darum solltet Ihr immer wieder die Natur genießen

Der Bund Naturschutz in Bayern e.V. zeigt, welch positive Auswirkungen die Stadtnatur auf die Gesundheit hat. Je grüner die Städte, desto besser der Sauerstoffgehalt. Auch auf die Psyche der Bewohner wirkt sich mehr Grün aus. Daher geht der Trend bei der Städteplanung klar zu grünen Alternativen. Es muss nicht immer der bekannte Stadtpark sein: Auch alternative Begrünungskonzepte halten Einzug. Eine Studie aus Großbritannien zeigt, dass zwei Stunden wöchentlich im grünen Umfeld Wohlbefinden und Gesundheit fördern. Die über 19.800 Studienteilnehmer hielten sich in verschiedenen Zeitintervallen im Wald und anderem begrünten Umfeld auf. Das Ergebnis: Entspannung gab es schon bei zwei Stunden wöchentlich. Durch Bewegung und kleine Sporteinheiten wird der positive Effekt auf Psyche und Gesundheit zusätzlich verstärkt. Wenn Ihr Spaziergänge in der Natur macht, fördert Ihr Euer Herz-Kreislauf-System. Gartenarbeit ist übrigens ebenso effektiv, wenn sie richtig ausgeführt wird. Gartenliebhaber sollten möglichst auf eine rückenschonende Haltung achten. Die erste Grundregel: Rundrücken unbedingt vermeiden. Die verwendeten Gartengeräte sollten auf die eigene Körpergröße eingestellt sein. Ein Spaten hat beispielsweise die optimale Höhe, wenn die Griffoberkante bis zum untersten Rippenbogen reicht. Viele Gartenwerkzeuge sind auf größere Männer ausgelegt. Aber nicht jeder ist ein Hüne. Wir haben sehr schöne Gartenwerkzeuge von Kent & Stowe bei uns im Sortiment, die niedrigere Griffhöhen haben und daher für viele Frauen oder auch (Vorsicht Wortwitz!) „Kleingärtner“ besser geeignet sind. Wer kniend Gartenarbeit verrichten muss, nimmt sich eine Unterlage zu Hilfe. Um die Knie zu schonen, eignen sich Schützer oder eine softe Unterlage. Wer Bäume schneiden möchte, sollte immer auf möglichst wenig Arbeit über Kopf achten. Eine Leiter hilft, um die Wege zwischen Ästen und Schere zu verkürzen. Wichtig sind auch regelmäßige Pausen. Sie unterstützen Muskulatur und Bewegungsapparat bei der Lockerung. landhausgarten5.jpg Hochbeete sind übrigens viel rückenschonender als klassische Beete auf dem Boden. Sie lassen sich optimal in nahezu jede Gartensituation integrieren. Eine Kräuterspirale als Hochbeet sieht nicht nur schön aus, sondern ist auch in der Pflege deutlich leichter zu handhaben. garten-wellness4.jpg Gartenarbeit kann ebenso entspannend wirken. Wichtig dabei: die richtige (rückenschonende) Haltung und ausreichend Sonnenschutz.

Tipp: Unbedingt auf den Sonnenschutz achten

Die Arbeiten im Garten oder das Relaxen im Gartenstuhl oder auf der Bank sollten niemals in dauerhaft praller Sonne stattfinden. Wichtig ist der Schutz des empfindlichen Nackenbereich und des Gesichts. Am besten einen hohen Lichtschutzfaktor verwenden und eine Kopfbedeckung tragen. Wichtig dabei: Der Nacken sollte ebenfalls bedeckt sein, gerade bei den Gartenarbeiten. Sonnenbrand ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann die Haut nachhaltig schädigen. Zu viel Sonne bedeutet schlimmstenfalls einen Sonnenstich mit unschönen Begleiterscheinungen. Um das auch beim Entspannen zu vermeiden, am besten einen Sonnenschirm oder in Sonnensegel aufstellen. Noch besser jedoch ist schattiges Grün! Denn unter Sonnenschirmen oder Segeln staut sich die Hitze. Ein Blätterdach hingegen sorgt durch seine Verdunstung für ein kühlendes Klima im heißen Sommer. garten-wellness8.jpg Wer es also grün, kühl und schattig mag, entscheidet sich für eine Pergola im Garten. Sie ist optimal für Kletterpflanzen. Dafür geeignet sind beispielsweise Blauregen oder Kletterrosen, die mit ihrer Blütenpracht und dem betörenden Duft großartige Akzente setzen. Wein ein eignet sich ebenfalls und bringt mit der richtigen Sorte sogar noch schmackhafte Trauben. Wer es schlichter mag, versieht die Pergola mit Efeu. Die Pflanze ist auch für schattige Plätze geeignet und schlängelt sich elegant am Gerüst nach oben. Für mehr Farbenpracht sorgt die Klettertrompete. Sie ist vor allem für Gärten im mediterranen Stil besonders geeignet. Kommt doch einfach bei uns im Gartencenter vorbei, wir beraten Euch gerne zu passenden Pflanzen für eine rankende Begrünung.
Die Recherche und Erstellung des Textes wurden durch eine externe Redakteurin vorgenommen und stammen nicht aus der eigenen Redaktion. Bilder: Titelbild © KRiemer Pixabay, Bild Gartenstühle Teich © Marion23 Pixabay, Bild Gartenstühle Kastanienlichtung Robert Katzki Unsplash, Bild mit Händen bei der Gartenarbeit © planet_fox Pixabay, Bild Blauregen Pergola © Mika Sy Unsplash

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