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Robuste Zimmerpflanzen – nur die Harten kommen ähh… auf die Fensterbank!
26. März 2024
Geschrieben von: Mencke Gartencenter
In diesem Beitrag wollen wir Euch einige robuste Zimmerpflanzen vorstellen, mit denen auch Anfänger und Menschen mit einem selbst diagnostizierten braunen Daumen ihre Freude haben.
Der Artikel für Euch im Überblick
Was sind robuste Zimmerpflanzen?
Wir sprechen hier von einfach zu pflegenden Zimmerpflanzen. Ganz ohne Pflege und Gießen geht es leider nicht (dann lieber auf Kunst- oder Trockenblumen zurückgreifen).
Die hier aufgeführten Zimmerpflanzen müssen jedoch höchstens einmal pro Woche gegossen werden. Ansonsten müssen robuste Zimmerpflanzen natürlich verzeihen können, wenn das Gießen mal vergessen wird.
Sie sollten mit wenig Dünger auskommen, keine angepasste Luftfeuchtigkeit und keine fachmännische Pflege benötigen. Ein weiteres Kriterium sind die Lichtbedingungen: Im Idealfall vertragen sie auch schlechte Lichtverhältnisse.
Die hier aufgeführten Zimmerpflanzen müssen jedoch höchstens einmal pro Woche gegossen werden. Ansonsten müssen robuste Zimmerpflanzen natürlich verzeihen können, wenn das Gießen mal vergessen wird.
Sie sollten mit wenig Dünger auskommen, keine angepasste Luftfeuchtigkeit und keine fachmännische Pflege benötigen. Ein weiteres Kriterium sind die Lichtbedingungen: Im Idealfall vertragen sie auch schlechte Lichtverhältnisse.
Robuste Zimmerpflanzen für wenig Licht:
- Glücksfeder
- Bogenhanf
- Phalaenopsis
- Drachenbaum
- Philodendron
- Monstera
Die 2 wichtigsten Tipps für einen Überlebenserfolg auf Eurer Fensterbank
Die häufigste Todesursache für robuste Zimmerpflanzen ist nicht das Vertrocknen, sondern das Ertrinken. Folgendes Szenario spielt sich immer wieder auf deutschen Fensterbänken ab: Man hat vergessen, die Pflanze zu wässern und ein schlechtes Gewissen. Nun möchte man es wieder gut machen und gießt deshalb besonders intensiv. Die Pflanze steht dann im Wasser, welches sich unten im Topf sammelt und die Wurzeln beginnen zu faulen. So können sie kein Wasser mehr aufnehmen. Das Ergebnis: Die Pflanze sieht dann aus, als würde sie vertrocknen, obwohl sie in Wirklichkeit ertrinkt.
1. Tipp Bei uns im Gartencenter gibt es sogenannte Orchideentöpfe. Das sind Übertöpfe, bei denen sich überschüssiges Wasser unten im Topf sammeln kann, ohne dass die Pflanze darin steht. Diese Töpfe kann man nicht nur für Orchideen verwenden ;)
2. Tipp für alle, die Wichtigeres im Kopf haben: Wer einen digitalen Kalender hat, stellt sich einfach eine wiederkehrende Erinnerung für den wöchentlichen Gießtermin ein. So wird Euer Pflanzenfreund vielleicht weniger vergessen und es kommt gar nicht erst ein schlechtes Gewissen auf.
2. Tipp für alle, die Wichtigeres im Kopf haben: Wer einen digitalen Kalender hat, stellt sich einfach eine wiederkehrende Erinnerung für den wöchentlichen Gießtermin ein. So wird Euer Pflanzenfreund vielleicht weniger vergessen und es kommt gar nicht erst ein schlechtes Gewissen auf.
Robuste, pflegeleichte Zimmerpflanzen – Top 10
1. Bogenhanf / Sansevieria: Ausdauernde Anfängerpflanze
Bogenhanf ist eine ausdauernde Pflanze, die sehr gut mit Trockenheit zurechtkommt. Er stammt aus Steppen- und Wüstengebieten und ist sehr widerstandsfähig. In Bezug auf den Standort ist er flexibel und kommt sowohl mit sonnigen als auch mit schattigen Plätzen klar. Er gilt als absolute Anfängerpflanze und ist extrem ausdauernd und widerstandsfähig.
Seine Blätter wachsen aus Rhizomen wie Pfeilspitzen nach oben und zeichnen sich vor allem durch ihre hübsche Musterung aus. Es gibt unzählige Züchtungen, die total unterschiedlich aussehen und auch unterschiedlich groß werden. Da ist für jeden was dabei.
Wasser- und Nährstoffbedarf
Der Bogenhanf speichert Feuchtigkeit in seinen Blättern und benötigt insgesamt sehr wenig Wasser und Pflege. Damit ist er die ideale Pflanze für alle, die viel unterwegs sind und sich nicht regelmäßig kümmern können. Es genügt, ihn alle zwei Wochen mit einem kleinen Trinkglas zu gießen. Diese Angabe ist ein Richtwert für einen Topfdurchmesser von 19-21 cm. Im Schatten braucht er etwas weniger, über der Heizung oder in der Sonne etwas mehr.
Das einzige, was die Sansevieria als Wüstenpflanze nicht verträgt, ist zu viel Feuchtigkeit. Also lieber zu wenig als zu viel gießen - vor allem im Winter. Wenn man merkt, dass man vergessen hat, sie zu gießen: Kein Problem – einfach wie gewohnt weiter gießen.
Als rundum genügsamer Geselle braucht der Bogenhanf übrigens nicht unbedingt gedüngt zu werden. Ein normaler Blühpflanzendünger ist für ihn zu hoch dosiert und wäre kontraproduktiv. Wenn Ihr ihm mal etwas Gutes tun möchtet: Er freut sich im Frühjahr und Sommer über Kakteendünger. Auch für den Fall, dass Ihr ihn mal in einen anderen Topf umpflanzen möchtet: Kakteenerde wäre ihm wichtig. Normale Blumenerde ist nicht wasserdurchlässig genug und zu nährstoffreich.
Alternative
Wenn Euch der Bogenhanf von den Ansprüchen her gefällt, könntet Ihr auch über eine Aloe Vera Pflanze nachdenken. Sie hat sehr ähnliche Ansprüche und ist genauso genügsam. Ansonsten werft mal einen Blick auf das Portrait des Elefantenfußes, den wir weiter unten für Euch beschreiben.
Wenn Euch der Bogenhanf von den Ansprüchen her gefällt, könntet Ihr auch über eine Aloe Vera Pflanze nachdenken. Sie hat sehr ähnliche Ansprüche und ist genauso genügsam. Ansonsten werft mal einen Blick auf das Portrait des Elefantenfußes, den wir weiter unten für Euch beschreiben.
2. Baumfreund /Philodendron: Hartgesottener Kandidat für den Urban Jungle
Der Philodendron ist eine derzeit sehr beliebte Zimmerpflanze, die durch ihre attraktiven Blätter und ihre unkomplizierte Pflege überzeugt. Gerade im Bereich der Pflanzenraritäten gibt es regelrechte Sammler dieser Pflanzengattung und ausgefallene, teure Züchtungen, die trotzdem sehr pflegeleicht sind.
Aber sicher ist sicher: Angesichts des Beitragthemas raten wir natürlich nicht dazu, gleich mit einer teuren Pflanze zu starten. Auch unter den klassischen Sorten gibt es wunderschöne Blattzeichnungen und -formen:
Manche haben glänzend grüne, andere tiefdunkle, samtig weiche Blätter.
Oft haben die Blätter eine schöne Herzform. Die Größe der Pflanzen kann von Sorte zu Sorte stark variieren, so dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Die meisten Philodendren sind Kletterpflanzen, daher der Name Baumfreund. Im Wald klettert der Baumfreund gerne auf Bäume. Im Zimmer rankt er vom Schrank herunter oder über die Gardinenstange. Es gibt aber natürlich auch Sorten, die nicht ranken. Da er so vielfältig ist, haben wir ihm vor einiger Zeit einen eigenen Beitrag gewidmet, in dem wir die gängigsten Sorten mit Bildern vorstellen.
Philodendren gedeihen am besten an einem hellen Standort, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung, also zum Beispiel nicht direkt vor dem Südfenster, sondern am West- oder Ostfenster oder etwas versetzt im Raum. Als Anfängerpflanze ist der Baumfreund aber natürlich kompromissbereit.
Wasser- und Nährstoffbedarf
Haltet die Erde leicht feucht, aber nicht durchgehend nass. Der obere Teil der Erde darf zwischen den Wassergaben antrocknen. Das könnt Ihr mit dem Finger testen. Als Richtwert gilt ein Glas Wasser pro Woche für einen 19-21 cm Topf. Im Winter und an einem schattigen Standort braucht die Pflanze weniger Wasser. Auch hier gilt: Bitte nicht unter Wasser setzen! Nach dem Gießen auf den Topfboden schauen. Dort sollte sich auf Dauer keine Staunässe bilden.
Noch ein Tipp: In der Wachstumsphase (Frühjahr bis Herbst) freut sich der Philodendron über Grünpflanzendünger. Das macht ihn widerstandsfähiger gegenüber Pflegefehlern. Es gibt Langzeitdünger, die man nur einmal im Jahr in die Erde stecken muss. Das ist wirklich kein Aufwand und man kann praktisch nichts falsch machen. Lasst Euch einfach bei uns im Gartencenter beraten. Wir helfen Euch gerne weiter.
Euer Baumfreund verträgt normale Raumluftfeuchtigkeit, liebt es aber morgens oder mittags mit Regenwasser besprüht zu werden. Im Winter, wenn er direkt an der Heizung steht, solltet Ihr ihm das ab und zu gönnen.
Mit diesen einfachen Pflegetipps wird Euer Philodendron prächtig gedeihen und Eurer Wohnung einen Hauch von Urban Jungle verleihen. Sollte er einmal zu groß für seinen Topf werden, könnt Ihr ihn in normale Zimmerpflanzenerde umtopfen. Übrigens: In unserem Gartencenter könnt Ihr Eure Pflanzen auch abgeben und fachgerecht umtopfen lassen.
3. Drachenbaum / Dracena: Eine robuste Palme fürs Zimmer
Drachenbäume gehören wohl zu den pflegeleichtesten Zimmerpalmen auf dem Markt, denn sie sind nicht nur sehr trockenheitsresistent, sondern benötigen zum Wachsen und Gedeihen auch recht wenig Licht. Schon wenige Stunden Helligkeit am Tag reichen aus, damit sich der Drachenbaum wohl fühlt.
Alle Dracena Sorten sehen aus wie kleine tropische Bäume und können auch durchaus groß werden, denn sie bilden mit der Zeit einen holzigen Stamm aus, der an eine Palme erinnert. Daran wachsen lange, lanzettförmige Blätter. Die unteren Blätter fallen mit der Zeit ab (keine Sorge, das ist normal), so dass sich der “Palmenstamm” verlängert.
Wasser- und Nährstoffbedarf
Der Drachenbaum ist nicht sonderlich durstig. Als Richtwert gilt ein kleines Trinkglas Wasser pro Woche für einen 19-21 cm Topf. Wenn er zu viel gegossen wird, kann er das aber auch ganz gut tolerieren. Nur im Wasser sollte er nicht stehen – das nennt man Staunässe.
Der obere Teil der Erde darf zwischen den Wassergaben antrocknen. Ist die Erdoberfläche noch dunkel und feucht, muss nicht gegossen werden.
Tipp: Genau wie der Philodendron freut sich der Drachenbaum über Grünpflanzendünger. Das macht ihn widerstandsfähiger und gleicht auch den ein oder anderen Pflegefehler aus. Verwendet einfach einen Langzeitdünger wie z. B. Düngerstäbchen oder Düngerkegel, die man nur einmal im Jahr verwenden muss. Das ist super einfach und Euer Drachenbaum wird es Euch danken.
Alternative
Wer die Optik des Drachenbaumes mag, kann sich weiter unten im Beitrag auch die Yucca-Palme oder den folgenden Elefantenfuß ansehen.
4. Elefantenfuß / Beaucarnea: Genügsamer Sonnenanbeter
Der Elefantenfuß - oder auch Flaschenbaum - verdankt seinen Namen seinem ungewöhnlich dicken Stamm, der an das Bein eines Elefanten oder eine bauchige Flasche erinnert. An der Spitze dieses Stammes wächst die Blattkrone, mit sehr schmalen, langen und hängenden graugrünen Blättern. Er mag einen hellen, sonnigen Standort.
Wasser- und Nährstoffbedarf
Als robuste Zimmerpflanze kann man den Elefantenfuß vor allem deshalb bezeichnen, da er Flüssigkeit in seinem Stamm speichert und so auch sehr lange Trockenperioden überbrücken kann. Genau wie der Bogenhanf ist er damit für jeden geeignet, der mal auf Reisen geht und in dieser Zeit niemanden zum Blumengießen hat.
Es reicht ihm, wenn er alle 1-2 Wochen gegossen wird. Dafür langsam und vorsichtig Wasser in den Topf geben, bis es unten rausläuft. Mehr braucht er nicht. Er darf niemals im Wasser stehen, denn wie alle wasserspeichernden Pflanzen mag er keine sumpfige Blumenerde. Hier können seine Wurzeln faulen.
Ansonsten ist er eine klassische Anfängerpflanze und verzeiht die meisten Pflegefehler. Der Flaschenbaum bevorzugt einen sonnigen Standort, geht aber auch an schattigen Standorten nicht ein. Er wächst dann nur noch langsamer als ohnehin schon – er ist in Sachen Wachstum nicht der Allerschnellste.
Dieser genügsame Pflanzenfreund braucht nicht unbedingt gedüngt zu werden. Ein normaler Zimmerpflanzendünger ist für ihn zu hoch dosiert und wäre kontraproduktiv. Wenn Ihr ihm etwas Gutes tun möchtet: Er freut sich im Frühjahr und Sommer über Kakteendünger. Auch für den Fall, dass Ihr ihn umtopfen möchtet, greift bitte zu einer durchlässigen Erde wie Kakteenerde.
5. Fensterblatt / Monstera ‘Deliciosa’: Die Königin des Indoor-Jungles
Monsteras gehören zu den robusten Zimmerpflanzen, die groß werden. Sie haben in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen, da sie mit ihren großen, dunkelgrünen Blättern mit den typischen Einbuchtungen wirklich schön anzusehen sind. Jungle Flair pur! Ähnlich wie beim Philodendron hat sich hier eine regelrechte Fangemeinde gebildet, die diese Pflanzen hyped und seltene Sorten sammelt. Wir empfehlen jedoch, mit einer klassischen grünen Monstera 'Deliciosa' zu beginnen, denn nicht alle Monstera-Sorten sind pflegeleicht.
Die Monstera ‘Deliciosa’ liebt helle bis halbschattige Standorte, kommt aber in der Praxis mit fast jedem Standort zurecht.
Wasser- und Nährstoffbedarf
Haltet die Erde leicht feucht, aber nicht durchgehend nass. Der obere Teil der Erde darf zwischen dem Gießen antrocknen. Einfach einen Fingertest machen. Als Richtwert gilt ein Glas Wasser pro Woche für einen 19-21 cm Topf. Im Winter und an einem schattigen Standort braucht die Pflanze weniger Wasser. Am besten schaut man nach dem Gießen auf den Topfboden. Dort sollte sich auf Dauer keine Staunässe bilden.
In der Wachstumsphase (Frühjahr bis Herbst) freut sich Eure Monstera über Grünpflanzendünger. Das macht sie widerstandsfähiger gegen Krankheiten. Wählt einen guten Langzeitdünger, dann habt Ihr damit keine Arbeit.
Eure Monstera verträgt normale Luftfeuchtigkeit im Zimmer, aber sie mag es, wenn man sie morgens oder mittags mit Regenwasser besprüht. Im Winter, wenn sie direkt an der Heizung steht, solltet Ihr das der Pflanze ab und zu gönnen.
Mit diesen einfachen Pflegetipps wird die Monstera prächtig gedeihen und Euer Zuhause in einen echten Urban Jungle verwandeln. Eine Monstera kann bei guter Pflege tatsächlich recht groß werden. Sie sollte dann in einen größeren Topf mit guter Zimmerpflanzenerde umgepflanzt werden. Wenn Euch das zu viel Dreck und Arbeit ist, bringt sie uns vorbei und wir übernehmen das für Euch.
Alternative
Der Philodendron (Baumfreund), den wir oben beschrieben haben, ist eine schöne Alternative oder Begleitpflanze zur Monstera (siehe unten). Auch hier gibt es coole Sorten mit dekorativen Blättern in unterschiedlichsten Größen. Eine weitere Alternative könnte ein Gummibaum oder eine Geigenfeige sein, die auch recht groß werden können.
Der Philodendron (Baumfreund), den wir oben beschrieben haben, ist eine schöne Alternative oder Begleitpflanze zur Monstera (siehe unten). Auch hier gibt es coole Sorten mit dekorativen Blättern in unterschiedlichsten Größen. Eine weitere Alternative könnte ein Gummibaum oder eine Geigenfeige sein, die auch recht groß werden können.
6. Flammendes Käthchen / Kalanchoe: Jetzt wird's bunt!
Das Flammende Käthchen, auch Kalanchoe oder Madagaskarglöckchen genannt, ist eine unkomplizierte Blühpflanze, die sogar mehrmals im Jahr blüht. Sie stammt aus den tropischen Regionen Afrikas und besticht nicht nur durch ihre leuchtenden Blüten, sondern auch durch ihre Anspruchslosigkeit.
Am liebsten hat die Kalanchoe einen hellen Standort mit ausreichend indirektem Sonnenlicht. Ein heller Fensterplatz, der vor der prallen Mittagssonne geschützt ist, wäre optimal, aber sie ist auch kompromissbereit, solange es nicht ganz schattig ist.
Wasser- und Nährstoffbedarf
Kalanchoe bevorzugt eine mäßige Bewässerung. Als Faustregel gilt: Ein Schnapsglas pro Woche (natürlich mit Wasser! ;)) reicht meist aus. Die Kalanchoe verzeiht es aber auch, wenn man mal eine Woche auslässt. Lasst die oberste Erdschicht zwischen den Wassergaben gut abtrocknen. Und achtet darauf, dass kein Wasser im Untersetzer stehen bleibt, um Wurzelfäule zu vermeiden.
Obwohl sie eine Blühpflanze ist, braucht sie nicht viel Dünger. Ein normaler Blühpflanzendünger ist für sie zu nährstoffreich. Sie gehört eher zu den Sukkulenten, da sie Wasser und Nährstoffe in ihren dicken, fleischigen Blättern speichert. Um die Blüte zu fördern, kann man sie von März bis Oktober einmal im Monat mit Kakteendünger düngen. Wenn Ihr sie umtopfen wollt, verwendet durchlässige Erde wie Kakteenerde.
Mit dieser einfachen Pflege wird Euer Flammendes Käthchen prächtig blühen und Euch mit seinen bunten Farben erfreuen.
7. Glücksfeder / Zamioculcas: Für alle die mit Pflanzen sonst kein Glück haben
Die Glücksfeder ist ein Spitzenreiter, wenn es um robuste Grünpflanzen geht, denn wenn eine Glücksfeder eingeht, dann höchstens, weil man sich zu sehr um sie gekümmert und sie ‘totgepflegt’ hat.
Die Glücksfeder bildet lange Stängel mit dunkelgrünen, glänzenden Blättern. In den Stängeln wird Wasser gespeichert, so dass sie auch ohne häufiges Gießen ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist.
Alles, was die Glücksfeder braucht, ist ein Platz ohne direkte Sonneneinstrahlung und ihre Ruhe. Wenn sie dann noch ab und zu etwas Wasser bekommt, ist ihr Glück perfekt.
Wasser- und Nährstoffbedarf
Der Wasserbedarf liegt bei einem kleinen Wasserglas für einen 19-21 cm großen Topf. Nur alle 1-2 Wochen gießen. Auch hier gilt: Wer das Gießen vergisst: Bitte nicht ertränken! Denn genau in diesen Momenten kann die Glücksfeder ‘totgepflegt’ werden. Es sollte nie Wasser im Topf stehen, denn sie mag keine nassen Füße.
Alles kann, nichts muss: In der Wachstumsphase (Frühjahr bis Herbst) freut sie sich über Grünpflanzendünger. Einfach einen Langzeitdünger wählen, der nur einmal im Jahr in die Erde kommt.
Sollte sie einmal zu groß für ihren Topf werden, könnt Ihr sie in normale Zimmerpflanzenerde pflanzen. Wie schon beschrieben, könnt Ihr Eure Pflanzen aber auch bei uns abgeben und von uns fachgerecht umtopfen lassen. Mehr zu diesem Service erfahrt Ihr hier.
8. Grünlilie / Chlorophytum: Sorgt selbst für Nachwuchs
Die Grünlilie wächst sehr ausdauernd und üppig. Ihre langen, dünnen Blätter sind überhängend und je nach Art graugrün bis dunkelgrün, oft mit einem cremefarbenen Streifen in der Mitte. Meist bildet sie mit der Zeit Kindel (kleine Ableger), mit denen man die Pflanze vermehren kann. Sollte die Mutterpflanze einmal schwächeln, hat man den Nachwuchs bereits aufgezogen. Dazu stellt man die Ableger einfach in ein Glas mit Wasser, bis sie Wurzeln gebildet haben. Dann können sie in normale Zimmerpflanzenerde gepflanzt werden.
Wasser- und Nährstoffbedarf
Grünlilien sind nahezu unverwüstlich und kommen gut mit allen möglichen Standorten zurecht. Auch Trockenheit macht ihnen nicht viel aus, zu feucht steht die Grünlilie allerdings nicht so gern.
Am besten die Erde zwischen den Wassergaben immer gut abtrocknen lassen. Zur Mengenschätzung: Bei einem 19-21 cm großen Topf gießt Ihr einmal pro Woche etwa ein kleines Trinkglas. Eine Grünlilie nimmt das mit der Wassermenge aber nicht so genau. Etwas mehr oder weniger macht ihr nichts aus, solange sie nicht im Wasser steht. Deshalb immer darauf achten, dass sich kein Wasser am Boden des Topfes sammelt.
Alternative
Wer eine weitere trockenheitstolerante Pflanze sucht, die sich auch ohne grünen Daumen vermehren lässt, kann mal hier nach der Ufopflanzen (Pilea) schauen.
Wer eine weitere trockenheitstolerante Pflanze sucht, die sich auch ohne grünen Daumen vermehren lässt, kann mal hier nach der Ufopflanzen (Pilea) schauen.
9. Schmetterlingsorchidee /Phalaenopsis: Exotische Schönheit
Schmetterlingsorchideen, auch Phalaenopsis genannt, sind weltweit die beliebtesten Zimmerpflanzen. Kein Wunder, denn sie sind echte Dauerblüher und machen ihrem Namen alle Ehre: Die Blütenrispen sehen aus wie ein ganzer Schmetterlingsschwarm. Dabei ist die Phalaenopsis sehr pflegeleicht, was ihr sicherlich diesen Spitzenplatz in unseren Herzen eingebracht hat.
Was den Standort angeht, ist sie sehr flexibel. Sie mag nur keine pralle Sonne, denn das kann zu Blattverbrennungen führen.
Wasser- und Nährstoffbedarf
Die Schmetterlingsorchidee mäßig gießen und das Substrat zwischen den Wassergaben gut abtrocknen lassen. Trockenperioden verträgt die Pflanze gut. Gießt etwa einmal pro Woche.
Hilfreich sind sogenannte Orchideentöpfe: Das sind Übertöpfe, bei denen sich überschüssiges Wasser am Boden des Topfes sammeln kann, ohne dass Erde und Wurzeln der Pflanze darin stehen. Denn das mag die Orchidee gar nicht. Der Vorteil: Wenn sich am Boden des Orchideenübertopfes eine kleine Wasserpfütze sammeln kann, erhöht das die Luftfeuchtigkeit. Das mag die Orchidee als ursprünglicher Urwaldbewohner natürlich gern.
Schon gewusst? Die Schmetterlingsorchidee hat einen eingebauten Wasseranzeiger: Sind die Wurzeln hellgrün und prall, braucht sie nicht gegossen zu werden. Sind die Wurzeln silbergrau und eventuell sogar leicht runzelig, braucht die Pflanze Wasser. Da Phalaenopsis immer in durchsichtigen Töpfen verkauft werden, kann man dies sehr gut erkennen.
Wichtig: Bitte spezielle Orchideenerde verwenden. Das ist eine Art Rindenmulch, denn die Schmetterlingsorchidee wächst in ihrer Heimat auf Bäumen und nicht auf dem Boden. Deshalb ist auch ein durchsichtiger Topf sinnvoll, damit Licht an die Wurzeln gelangt.
Obwohl sie eine Blühpflanze ist, braucht sie nicht viel Dünger. Im Zweifelsfall kommt sie auch ohne aus. Mit Dünger ist die Blüte jedoch deutlich üppiger und schöner. Dazu von März bis Oktober einmal im Monat mit Orchideendünger düngen. Oder alternativ einen Orchideen-Langzeitdünger verwenden. Dann wird sie Euch mit Blütenpracht belohnen.
Alternative
Wer es bunt mag, kann oben beim Flammenden Käthchen nachschauen. Ansonsten gibt es Schmetterlingsorchideen in vielen verschiedenen Farben und Formen. Da ist für jeden etwas dabei.
10. Yucca - Grüner Überlebenskünstler
Die Yucca-Palme ist zäh und hart im Nehmen. Ein solches Exemplar überlebt seit Jahren im Büro meines Mannes und wird nur durch einen gelegentlichen Schluck kalten schwarzen Kaffees am Leben erhalten. Anspruchslosigkeit ist ihr zweiter Vorname, wenn sie einen hellen, sonnigen Standort hat.
Obwohl sie botanisch gesehen keine echte Palme ist, sieht sie aus wie eine. Denn während des Wachstums bildet sie einen holzigen Stamm, aus dem längliche Blätter wachsen. Die unteren Blätter fallen mit der Zeit ab (keine Sorge, das ist normal), so dass der “Palmenstamm” länger wird.
Wasser- und Nährstoffbedarf
Die Yucca ist sehr genügsam. Als Richtwert gilt ein kleines Trinkglas Wasser pro Woche oder ein größerer Schluck alle zwei Wochen für einen 19-21 cm großen Topf. Die Erde darf zwischendurch gut austrocknen, das ist kein Problem. Sie verträgt nur keine Staunässe, d.h. der Topf sollte nicht im Wasser stehen. Ist die Erdoberfläche noch dunkel und feucht, muss nicht gegossen werden.
Tipp: Genau wie der optisch ähnliche Drachenbaum freut sich die Yucca über Grünpflanzendünger. Das macht sie widerstandsfähiger und gleicht auch den einen oder anderen Pflegefehler aus. Benutzt einfach einen Langzeitdünger. Das ist ganz einfach und Eure Yucca wird es Euch mit saftig grünen, gesunden Blättern danken.
Alternative
Wem die Optik der Yucca gefällt, der kann sich auch den Drachenbaum weiter oben im Artikel genauer ansehen. Von den Pflegeansprüchen her ist der Elefantenfuß sehr ähnlich und sicher auch einen Blick wert, denn auch er hat eine schöne Stammstruktur und ist ein genügsamer Sonnenanbeter.
Robuste Zimmerpflanzen: Noch mehr Vorschläge gewünscht?
In unserer Liste ist nichts für Euch dabei? Das heißt aber nicht, dass es keine robuste Zimmerpflanze gibt, die Euch Freude machen könnte.
Zu den pflegeleichten Zimmerpflanzen gehören zum Beispiel auch alle Sukkulenten und Kakteen, die Ihr in unserem Gartencenter findet. Wenn Ihr mehr über diese Überlebenskünstler und ihre Pflege erfahren wollt, dann schaut Euch diesen Artikel an.
Zu den pflegeleichten Zimmerpflanzen gehören zum Beispiel auch alle Sukkulenten und Kakteen, die Ihr in unserem Gartencenter findet. Wenn Ihr mehr über diese Überlebenskünstler und ihre Pflege erfahren wollt, dann schaut Euch diesen Artikel an.
Sehr beliebt sind auch Varianten wie der Korallenkaktus, String of Pearls oder String of Hearts. Allesamt pflegeleicht. Kommt doch einfach mal bei uns im Gartencenter Mencke in Sprockhövel an der Grenze zu Wuppertal vorbei und lasst Euch beraten - wir finden bestimmt die richtige robuste Zimmerpflanze für Euch!
Pssst! Wenn es mit den Blumen einfach nicht klappen will: Wir haben auch täuschend echte Kunstpflanzen im Gartencenter. Da gilt nur: Nicht in die Sonne stellen, damit die Farben nicht ausbleichen und ab und zu mal abstauben ;)
Pssst! Wenn es mit den Blumen einfach nicht klappen will: Wir haben auch täuschend echte Kunstpflanzen im Gartencenter. Da gilt nur: Nicht in die Sonne stellen, damit die Farben nicht ausbleichen und ab und zu mal abstauben ;)
NOCH FRAGEN?
Als lokales, familiengeführtes Gartencenter in Wuppertal/Sprockhövel können wir leider keine deutschlandweite telefonische oder schriftliche Beratung per E-Mail leisten.
Wenn Ihr aus der Umgebung kommt, besucht uns einfach:
MENCKE Gartencenter
Schmiedestr. 33
45549 Sprockhövel